Unser Anwesen hat eine lange Geschichte: erbaut wurde das Fischerhaus als Büdnerhaus schon im Jahre 1868/69 von Martin und Katharina Looks. Büdner nannte man damals Fischer , die auch gleichzeitig eine kleinere Landwirtschaft betrieben. Deshalb waren die Räumlichkeiten natürlich auch ganz anders genutzt: im Raum neben der heutigen Hausbibliothek war der Kuhstall und statt Appartements für Feriengäste befanden sich Korn- und Heuvorräte unter dem Dach.
Der Sohn David von Martin und Katharina, mit Beinamen „Professor“ führte das Haus mit seiner Frau Johanna weiter. Danach übernahm der Sohn Willy den Betrieb. Er wurde ebenfalls „Professor“ oder auch „Baron“ genannt. Willy war auch als Musiker tätig und heiratete Elisabeth. Gemeinsam hatten Willy und Elisabeth Looks fünf Kinder.
Schon früh wurde jedoch die Zimmervermietung an Feriengäste als weitere Einkommensquelle entdeckt. Seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts kamen Gäste aus dem Verband der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR (VKM).
1978 entschieden sich Hannelore, das jüngste von den fünf Kindern der Familie Looks und ihr Ehemann Reinhard Haße das Anwesen weiterzuführen. Seit dieser Zeit lautete der Name „Haus Haße“ und dieser Name hat bis heute bei den Urlaubern einen sehr guten Klang. Das Fischerhaus wurde umgebaut und modernisiert und 1981 durch ein Mehrzweckgebäude ergänzt. 1994/1995 wurde dieses Gebäude wieder vollständig umgebaut und erweitert und beherbergt seitdem als „Gästehaus“ 4 sehr schöne Ferienwohnunngen.
Altersbedingt haben Hannelore und Reinhard Haße ihr geliebtes Zuhause an jüngere Hände übergeben. Im Januar 2012 übernahmen Dagmar und Bernhard Wildt (auch mit fünf Kindern) das Haus Hasse und führten den Betrieb mit großer Freude weiter. Seit 01.01.2013 lautet der Name der Boddenstraße 42 nun „Sonnenhof Wildt„, denn die Sonne steht in diesem Fall nicht nur für hoffentlich gutes Wetter, sondern für Geborgenheit und gute Laune…. eben für die Sonne im Herzen!